Auf Israelischem Boden
Endlich, nach 20 Monaten, öffneten sich am 01. November 2021 wieder die Grenzen nach Israel und genau am 01. November 2021 setzten Herman und ich unsere Füße auf israelischen Boden! Unsere Reise war, auch durch unseren Kontakt mit Ria, Albert und Silvia von der Stiftung Yad L’Ami, überwältigend und unvergesslich! Zusammen mit Silvia haben wir einige Holocaust Leidtragende besucht. Siva aus Weißrussland fand es super Besuch aus Holland zu bekommen und das nicht nur wegen den Stroopwaffeln und dem Käse, den wir mitgenommen hatten… Strahlend steht sie mit uns auf dem Foto.
Zusammen mit Ria waren wir einen Tag am Gazastreifen. Es war sehr schön, dass wir Kuschelbären an Kinder in einem Kibbuz direkt an der Grenze austeilen durften. Und es war herzzerreißend zu sehen und zu hören, wie die Menschen dort leben mit der ständigen Drohung von Raketen. Wir haben geweint, als wir die Geschichten von einfühlsamen, tapferen Männern hörten, die bereit waren ihr Leben für den Frieden zu geben.
Väter, die sich jeden Tag abfragten, muss ich hier wegziehen. um mich mit meinen Kindern irgendwo anders niederzulassen oder muss ich bleiben und mein Land verteidigen? Und es berührte uns zutiefst, als wir die Tränen von dem stämmigen Mann sahen, der beim beschäftigt Sicherheitsdienst beschäftigt war. Tränen von Leid und Schmerz, aber auch Tränen von Dankbarkeit. So erzählte er uns. Dankbarkeit und Freude, dass wir gekommen waren und uns seine Geschichte anhörten. Und durch die Worte dieses Mannes wurde unser Herz umgekehrt auch mit Dankbarkeit erfüllt! Dankbarkeit, weil Gott uns zu dem Ort geführt hat, dass wir dort sein durften, sein Volk zu trösten und zu ermutigen!