Mindestens eine Überlebende in Israel stirbt jede Stunde.
Je älter wir werden, desto mehr Hilfsmittel benötigen wir.
Das Buch Prediger erwähnt es bereits.
Prediger 12, 3 -5(NLB)
„3 Dann werden die Wächter des Hauses(deine Arme)zittern und die Starken (deine Beine)sich krümmen. Die Müllerinnen (deine Zähne)werden aufhören zu arbeiten, weil nur noch wenige übrig geblieben sind, und die, die durch die Fenster blicken(deine Augen),werden sich verdunkeln.
4 Die Türen zur Straße (deine Lippen)werden geschlossen bleiben und…
die Stimme der Mühle (das Kauen)wird leiser. Man wird beim ersten Hahnenschrei aufstehen und alle Lieder werden verstummen.(Du wirst taub)5 Du wirst dich vor jeder Steigung fürchten und auf jedem Weg nur noch Hindernisse sehen. Der Mandelbaum wird blühen(deine Haare werden weiß),die Heuschrecke sich träge dahinschleppen (du kommst nicht mehr mit, du bist träge geworden)und die Kaper aufbrechen.“
Wir können das Leben für diese Menschen angenehmer machen, hier ein Gebiss, dort eine Brille oder ein Hörapparat.
Als nächstes steht ein Rollator auf dem Plan, damit die krummen Beine gestärkt werden.
Wir sehen, wie die Menschen wieder draußen spazieren gehen. Wie sind sie dankbar für diese Hilfsmittel!
Aktuell haben wir in aller Eile zwanzig Rollatoren gekauft, um sie zu verteilen. Wir werden noch viel mehr benötigen. Eine große Gruppe Holocaust Überlebender würde mit Rollatoren sehr geholfen sein.
Ein Rollator kostet circa 75,00 Euro (375 Schekel). Bitte unter Angabe: Rollator.
In Israel stirbt pro Stunde zumindest ein Opfer der Nazi Gewaltverbrechen.
Insgesamt starben im vergangenen Jahr in Israel circa 12.000 Holocaust Überlebende.
Holocaust Überlebende und die Allerärmsten. Ein anderer Weg, um zu helfen.
Letzten Monat sind zwei Menschen, die von uns Hilfe empfingen, gestorben.
Im vergangenen Jahr empfingen wir Listen, worin um finanzielle Unterstützung für Medikamente gebeten wurde, bestimmt für unter anderem einer Gruppe Holocaust Überlebende und einer Gruppe neuer Immigranten.Später kam noch eine Liste hinzu mit den Namen der Allerärmsten eines Stadtteils in Jerusalem. Wir arbeiten bereits jahrelang mit den Sozialarbeitern dieses Stadtteils zusammen. Die letzte Liste war jedoch so lang, dass ich gezwungen war, sie wieder zurück zu schicken. Sie kam dessen ungeachtet postwendend gekürzt zurück mit der nochmaligen Bitte um Unterstützung für die Allerallerärmsten. Ich brach es nicht übers Herz, sie nochmals abzulehnen. Das bedeutet, dass wir für ein weiteres halbes Jahr eine weitere Gruppe monatlich finanziell unterstützen, damit ein Teil der Kosten für ihre Medikamente bezahlt wird. Die Menschen bekommen kein Geld, sondern einen Bon mit einem Betrag, den sie bei der Apotheke abgeben können. Wollen Sie jemandem helfen?