Junge studenten – zwei wichtige Ereignisse der letzten Woche

Feb 6, 2017

Die 70 Länder, die sich in Paris versammelten um eine Zwei-Staaten-Lösung zu erzwingen und um die jüdischen Dörfer in Samaria und Judäa zu untergraben, haben ihr Ziel nicht erreicht. In Psalm 83 wird einmütig erklärt: „Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!“ Dieses ist ihnen nicht gelungen und wird niemals gelingen.

Die Veränderung im Weißen Haus und die Amtseinführung von Donald Trump.

Jeder in Israel wartet gespannt auf die Bekanntmachung, wann die amerikanische Botschaft nach Jerusalem verlegt wird.

Während die Nationen ihr Bestes geben, um Israel und Jerusalem zu teilen, schreiten wir, als Verein Yad L’Ami, voran, um Jerusalem weiter auszubauen.

Im Newsbrief von Dezember berichteten wir bereits über unser neues Projekt, das Kaffeehaus „Café L’Ami“.

Die fünf jungen Studenten, die seit Mitte November begleitet werden, sind schwer damit beschäftigt das Gelände des zukünftigen Cafés zu säubern. Eine neue Eingangstür wurde bereits eingebaut. Wir nennen sie die „Tür der Hoffnung“. Die Studenten haben viel zu tun mit dem Entrümpeln und dem Entwurzeln des Platzes. Ein gewaltiges Stück Arbeit, da alle Unebenheiten beseitigt werden müssen, damit demnächst Fliesen oder Kunstrasen verlegt werden kann. Dort sollen Tische und Stühle zu stehen kommen und es ist höchst irritierend, wenn Tische wackeln.

Das neue Projekt mit den jungen Studenten, das wir im November starteten, läuft sehr gut. Bereits zwei Monate sind die Jugendlichen –unter Begleitung- beschäftigt, um Gärten und Parkanlagen auf zu räumen und zu säubern. Für diese Jugendlichen, deren Familien mit der Erziehung überfordert waren und die ihr Leben nicht mehr auf die Reihe bekamen, ist ein Hilfsprogramm entworfen worden. Zum Schluss der drei Monate wird alles kontrolliert und beurteilt und auch ein Auge auf ihre Schulzeugnisse geworfen. Yad L’Ami zahlt ihnen ein kleinen Entgelt und stimuliert sie, um sich für eine eigene Existenz mit ausreichenden Einnahmen zu entscheiden. Einer der Jugendlichen, der weggelaufen war, ist zurückgekommen. Er sieht ein und outet sich entsprechend, dass er wirklich Hilfe benötigt, um sein Leben auf die richtige Spur zu bringen.

So langsamer Hand kommt ein bisschen Business-Gefühl in ihnen auf. Letzte Woche erreichte sie eine erste Anfrage von einer Dame aus der Nachbarschaft. Sie sollten ihren Garten wieder auf Vordermann bringen. Für 40 Euro haben sie ihren ersten Auftrag ausgeführt. In den Workshops lernen sie, wie Quittungen auszufüllen sind und alles was mit einem Unternehmen zusammen hängt. Danach bekamen sie eine weitere Anfrage von der örtlichen Gemeinde. Warum nicht diese Jugendlichen arrangieren, um Gärten auf Vordermann zu bringen?

Eigentlich doch sehr bemerkenswert, dass es diese Jugendliche bereits nach zwei Monaten so weit gebracht haben. Sie haben einen tollen Mentor, einer der ihnen zur Seite steht und um sie zu leiten, wo es notwendig ist. Die Jugendlichen werden dazu angeleitet, um unter eigener Regie sich selbst zu fördern.

Manchmal gibt es Barrieren. Dann besinnen sie sich mit dem Mentor auf unsere Abmachungen, um von da aus wieder weiterzugehen.

Regelmäßig überraschen wir sie mit einer Stippvisite; einmal gibt es Pizza und das andere Mal Cola und Snickers. Und ein offenes Gespräch darf natürlich nicht fehlen.

Das Ziel ist, dass sie selbständig werden und uns nicht mehr brauchen. Und vielleicht einmal selber Unterstützer werden.

Fortsetzung folgt.