Yad L’Ami ist eine kleine Non-Profit-Hilfsorganisation, die in 2001 von Wim und Ria Doekes gegründet wurde.

Obwohl strukturmäßig in kleinem Stil, hat sich Yad L’Ami doch zu einem gut florierenden Verein, der sich vor allem auf persönliche Zuwendung und effiziente Begleitung richtet, entwickelt.

Yad L’Ami bietet Gruppen in Israel, die am meisten hilfsbedürftig sind, angemessene Hilfe an. Die immer älter werdende Gruppe der Holocaust Überlebenden ist äußerst gefährdet. Zahlreiche Betagte drohen zu verkümmern und bewegen sich auf dem Rand aussichtsloser Armut. Viele sind einsam und freuen sich auf einen Besuch oder Hilfeleistungen von Yad L’Ami Mitarbeitern.

Neben den Hilfeleistungen für Holocaust Überlebende ist Yad L’Ami auch in der geplagten Region des Gazastreifens aktiv.

Dorf und Kibbuz Bewohner sind unter dem drohenden Rauch des Gazastreifens häufig ernsthaft traumatisiert.

Yad L’Ami bietet therapeutische Hilfe für Kleinkinder, Teenies und jungen Familien an. Sie unterstützt –zumeist äthiopische- Studenten, indem sie sie mit einem lebenswichtigen Schub versorgt, so dass sie die gesellschaftliche Leiter ersteigen können.

Yad L’Ami versorgt einen anhaltenden und selbst zunehmenden Strom jüdischer Immigranten (‚olim chadashim‘), die den großen Schritt wagen, um sich im verheißenen Land zu festigen, mit Grundausstattungen.

Kurzum, die Treibkraft von Yad L’Ami ist, um –stellvertretend für sie- eine helfende Hand und ein tröstendes Herz zu sein; gerade für diejenige, die mit den Folgen einer traumatischen Kriegsvergangenheit kämpfen und viel einstecken müssen, um ihren Kopf über Wasser zu halten. Wir haben ein Herz für ältere, junge und neue Immigranten, die unter herausfordernden Umständen zusehen müssen, wie sie ihr Leben auf die Reihe bekommen.

1989 beschloss Ria ihr komfortables Leben in den Niederlanden aufzugeben, um als Freiwillige nach Israel zu ziehen. Jahrelang arbeitete sie dort in einem Krankenhaus und versorgte gleichzeitig die betagte Eigentümerin des Apartments, das sie bewohnte. Weiterhin spezialisierte sie sich in der „Stimulationstherapie“ für Kinder mit Down Syndrom und bot jüdischen Familien nach Bedarf ihre Hilfe an. Die unerwartete Begegnung mit dem Niederländer Wim Doekes beendete Ria’s Dasein als Junggesellin und führte in eine Ehe Zusammen boten sie Betagten in Jerusalem und dem Stadtviertel Nachlaot ihre Hilfe an. Schon bald entstand bei Wim und Ria der Wunsch, ein Haus zum Lernen bzw. Gästehaus zu starten. Die Eröffnung dieses Hauses fiel mit der zweiten Intifada (palästinensischer Terroraufstand) im Oktober 2000 zusammen. In 2001 fand die Gründung des Vereins Yad L’Ami statt. Gewinne, die aus dem Gästehaus erwirtschaftet wurden, wurden beiseitegelegt, um damit das jüdische Volk zu unterstützen und zu ermutigen. Wim und Ria realisierten sich in dem Moment noch nicht, dass diese Initiative schlussendlich ihre bedeutendste und wichtigste Aktivität werden würde. Sie schlossen ihr Gästehaus nach 7 Jahren und widmeten sich ganz der Entwicklung ihres noch jungen Vereins Yad L’Ami. In 2015 verstarb Wim und Ria stand vor der großen Herausforderung, das Ruder von Yad L’Ami zu übernehmen. Voller Elan hat Ria diese Herausforderung angenommen und bemüht sich jetzt, um durch diesen blühenden Verein ihrem größten Wunsch Ausdruck zu geben; nämlich dem jüdischen Volk eine ausgestreckte, helfende und tröstende Hand zu sein, dank Ihrer Hilfe als Sponsor.
Wir glauben, dass Gott sein Volk ins verheißene Land zurück bringt, so wie er versprochen hat. Wir glauben, dass er die Nationen dazu benutzt. Zusammen können wir die prophetischen Worte, wie in Jesaja 49, 22 beschrieben, in die Praxis umsetzen.

Wir glauben, dass wir als Nicht-Juden, durch Israel Anteil haben an den geistlichen Segnungen und es deshalb unsere (biblische) Pflicht ist, ihnen in materiellen Dingen zur Seite zu stehen. (Römer 15, 27)